Forschungsschwerpunkte

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Die Forschungsaktivitäten des Sigmund-Freud-Instituts gliedern sich in vier Forschungsschwerpunkte, in denen das Sigmund-Freud-Institut die einzigartige Tradition des Instituts aufnimmt und mit aktuellen Anforderungen an ein psychoanalytisches Forschungsinstitut verbindet.

Schwerpunkt I:
Digitalisierung, Optimierung und Nachhaltigkeit, Zeitforschung

Laufende Verbund- und Einzelprojekte

Reproduktives Timing. Lebenspraktische Orientierungen im Kontext von Reproduktionsmedizin.

Teilprojekt der DFG-Forschungsgruppe ‚Medizin und die Zeitstruktur des guten Lebens‘
Förderung: DFG
Leitung des Teilprojekts Frankfurt: Prof. Dr. Vera King (Goethe-Univ. & SFI Frankfurt)
Sprecherin der Forschungsgruppe: Prof. Dr. Claudia Wiesemann (Univ. Göttingen)
Vertretene Disziplinen: Medizinethik, Medizin, Philosophie, Medienwissenschaften, Soziologie/Sozialpsychologie
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Pia Lodtka (SFI)
Projektlaufzeit: 05/21 – 04/25

Im Rahmen dieses Teilprojekts wird untersucht, wie sich normative und praktische Orientierungen in Bezug auf das Timing – die zeitliche Planung und Realisierung von Elternwerden – im Horizont reproduktionsmedizinischer Möglichkeiten darstellen, insbesondere auch aus der Sicht medizinischer Expertinnen und Experten aus Gynäkologie und Reproduktionsmedizin.

Übergreifend geht es in diesem Projekt um Normen der Zeitlichkeit in Relation zu Vorstellungen ‚guten Lebens‘, um ambivalente zeitbezogene Optimierungsimperative sowie die Folgen und Bedeutungen für Reproduktion aus soziologisch-sozialpsychologischer Perspektive.

 

„Das vermessene Leben“ – Produktive und kontraproduktive Folgen der Quantifizierung in der digital optimierenden Gesellschaft

Sprecherin des Verbundprojekts: Prof. Dr. Vera King
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Vera King (Goethe-Univ. & SFI), Prof. Dr. Benigna Gerisch (IPU Berlin), Prof. Dr. Hartmut Rosa (Univ. Jena)
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Dr. Julia Schreiber (Goethe-Univ. & SFI), Micha Schlichting (SFI), Maike Stenger (SFI), Ben Salfeld-Nebgen (IPU) u.a.
Gefördert durch: VolkswagenStiftung, Förderlinie „Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft“
Projektlaufzeit: 02/18 – 12/23

Gegenstand des transdisziplinären Forschungsprojektes sind die ambivalenten Folgen einer quantitativen Steigerungs- und Optimierungslogik, die im Zuge der Digitalisierung an Bedeutung gewonnen hat. Dazu werden psychische und soziale Bedeutungen digitaler Vermessungspraktiken im Bereich der Social Media-Beziehungen (Likes, Follower u.a.), des körperbezogenen Selftrackings und der Leistungsmessungen im Kontext der Arbeitswelt untersucht. Methodisch handelt es sich um ein Mixed-Methods-Design mit quantitativen und qualitativen Zugängen. Neben standardisierten Erhebungen werden narrative biographische Interviews und ExpertInnen-Interviews geführt.

 

Pilotstudien

„Remote-Therapie mit Kindern und Jugendlichen“ (ReKi) – Folgen der Corona-Pandemie für die psychoanalytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie

Leitung: Dr. Susanne Benzel (SFI) in Kooperation mit Dr. Alice Graneist (Goethe-Univ., Institut für Psychologie)
Gefördert durch: Anna-Freud-Institut & Förderverein des Anna-Freud-Instituts
Projektlaufzeit: seit 11/20

In der Studie werden zum einen die sich in Behandlung befindlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ihren Erfahrungen mit der neuen Lebens- und Therapiesituation befragt und zum anderen (angehende) Psychotherapeut*innen zu ihrer Perspektive auf Remote-Behandlungen. Ziel ist es die Potenziale und Grenzen von Remote-Behandlungen zu untersuchen.

 

Abgeschlossene Projekte

„Aporien der Perfektionierung in der beschleunigten Moderne – Gegenwärtiger kultureller Wandel von Selbstentwürfen, Beziehungsgestaltungen und Körperpraktiken“ (APAS)

Sprecherin des Verbundprojekts: Prof. Dr. Vera King
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Vera King (Goethe-Univ. & SFI), Prof. Dr. Benigna Gerisch (IPU Berlin), Prof. Dr. Hartmut Rosa (Univ. Jena)
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Dr. Julia Schreiber (Goethe-Univ. & SFI), Ben Salfeld-Nebgen (IPU) u.a.
Gefördert durch: VolkswagenStiftung
Projektlaufzeit: 12/12 – 04/18

Im Zentrum des interdisziplinären Projekts standen die Bedeutung und die Folgen der zunehmenden Optimierung sozialer Praxis in unterschiedlichen gesellschaftlichen Lebensbereichen und mit Blick auf kulturelle Veränderungen von ‚Normalität‘ und ‚Pathologie‘. Herausgearbeitet wurden dabei insbesondere auch die Konflikte und Widersprüche von Optimierungsanforderungen und ihre Konsequenzen für soziale Beziehungen und Selbstentwürfe und Körperbilder. Methodisch handelt es sich um ein Mixed-Methods-Design mit quantitativen und qualitativen Zugängen. Neben standardisierten Erhebungen wurden narrative biographische Interviews und ExpertInnen-Interviews geführt.

 

Biographische Optimierung von Elternschaft durch Reproduktionsmedizin. Veränderungen von Familienplanung und Geschlechterbedeutungen

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Vera King, Dr. Julia Schreiber
Gefördert durch: Gleichstellungsbüro der Goethe-Univ. & Dekanat des FB 03, Förderlinie „kleine Genderprojekte“ zur Nachwuchsförderung
Projektlaufzeit: 10/20 – 12/21

In der Pilotstudie werden Familienplanung sowie Bedeutungen von Geschlecht und Elternschaft im Zuge der wachsenden Möglichkeiten zur Optimierung der biografischen Planung und Realisierung des Elternwerdens explorativ erforscht. Insbesondere werden Motivlagen und Folgewirkungen von reproduktionsmedizinischen Behandlungen analysiert. Ein Augenmerk liegt dabei auch auf den normativen Orientierungen in Bezug auf biografischer Zeitplanung und Reproduktionsmedizin.

 


Digitalisierung – psychische Folgen in Kindheit und Adoleszenz, Pilotstudie an der GU zum Thema: Geschlechtstypische adoleszente Selbst- und Körperdarstellungen in Social Media

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Vera King (Goethe-Univ. & SFI), Dr. Susanne Benzel (SFI), Simone Rassmann (Goethe-Univ.)
Gefördert durch: Gleichstellungsbüro der Goethe-Univ. & Dekanat des FB 03, Förderlinie „kleine Genderprojekte“ zur Nachwuchsförderung
Projektlaufzeit: 10/17 – 08/18

Die Studie zielte auf die Untersuchung von geschlechterbezogenen Selbst- und Körperdarstellungen Adoleszenter in Social Media. Von besonderem Interesse sind dabei die Spannung zwischen Erweiterung und Normierung von Kommunikationsspielräumen im Zuge der Digitalisierung sowie die Relationen von Online-Selbst- und Körper-Darstellungen einerseits und Offline-Darstellungen andererseits aus der Sicht der Jugendlichen.

 

Schwerpunkt II:
Psychosoziale Folgen von Migration und Flucht

Laufende Verbund- und Einzelprojekte

Promotionskolleg: Psychosoziale Folgen von Migration und Flucht – generationale Dynamiken und adoleszente Verläufe

Sprecherin des Promotionskollegs: Prof. Dr. Vera King
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Vera King (Goethe-Univ. & SFI), Prof. Dr. Patrick Meurs (SFI & Univ. Kassel), Prof. Dr. Heinz Weiß (SFI & RBK Stuttgart, Univ. Tübingen), Prof. Dr. Hans-Christoph Koller (Univ. Hamburg)
Koordination: Dr. Susanne Benzel
StipendiatInnen: Irina Dannert, Franziska Heinz, Simon Heyny, Ina Kulić,
Alexandra Litinskaya, Maximilian Richter, Tassilo Schuster, Hannes Weidmann, Luisa Wirth
Gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung
www.promotionskolleg-migration.de
Projektlaufzeit: 12/18 – 11/23

Das Promotionskolleg zielt auf die Erforschung psychosozialer und psychischer Bedeutungen und Folgen von Migration und Flucht. Untersucht werden typische Formen der Verarbeitung im Kontext variierender Verläufe, Herkunfts- und gesellschaftlicher Ankunftsbedingungen. Im Zentrum der Analysen stehen adoleszente Verläufe und Generationendynamiken im Kontext von Migration und Flucht. Perspektiven aus Soziologie und psychoanalytischer Sozialpsychologie, erziehungswissenschaftlicher Erforschung von Bildungsbiographien, Kinder- und Jugendpsychologie sowie klinischer Psychoanalyse und Psychosomatik werden interdisziplinär verbunden.


Übergangsräume des (Weiter-)Ankommens (ÜWA)

Nachfolgeprojekt zu ZA und VTI

Projektleitung: Prof. Dr. Patrick Meurs
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Daeem Ghassan, Dennis Schäfer, Pauline Ziegler, Studentische Hilfskraft: Rana Zokai
Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Projektlaufzeit: 04/23 – 03/26

 

Praxisprojekte (Prävention, Begleitung und Beratung)

Psychosozialer Verbund Rhein-Main (PSV)

Projektleitung: Prof. Dr. Patrick Meurs
Projektkoordination: Sima Saligheh, Raem Abd-Al-Majeed
Projektmitarbeitende: Patrick Stier, Corinna Poholski
Verbundpartner: AFI, ERV, FATRA, FPI
Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
www.psv-rhein-main.de
Projektlaufzeit: 01/18 – 12/23

 

Ukraine-Projekt – Psychologische Krisenintervention und Supervision für MitarbeiterInnen in der Betreuung Geflüchteter aus der Ukraine

Projektleitung: Prof. Dr. Heinz Weiß
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Regina Süßmeier, Simon Reutlinger
Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Projektlaufzeit: 01/23 – 12/23

 

Abgeschlossene Projekte

Die soziale und psychische Bedeutung der Beziehung zu professionellen BetreuerInnen für Integrationswege und adoleszente Entwicklungen von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in vollstationären Jugendhilfeeinrichtungen (AUF-2)

Projektleitung: Prof. Dr. Vera King
Wiss. Mitarbeiterin und verantwortliche Koordinatorin: Mahsa Huston (SFI)
Gefördert durch: Heidehof Stiftung GmbH
Projektlaufzeit: 10/20 – 09/21

Das Projekt befasst sich mit verschiedenen Aspekten der professionellen Beziehungsgestaltung zwischen BetreuerInnen und unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in vollstationären Jugendhilfeeinrichtungen. Im Besonderen wird anhand von ExpertInneninterviews der Frage nachgegangen, welche Faktoren relevant sind für Integrationsprozesse und adoleszente Entwicklungen unter Fluchtbedingungen. Die Befunde sollen MitarbeiterInnen der Jugendhilfe bei der Beziehungsgestaltung mit diesen Jugendlichen unterstützen und so zur Verbesserung ihres psychosozialen Wohlergehens und damit auch ihrer sozialen Integration beitragen.

Zwischenräume des Ankommens (ZA-Projekt)
Nachfolgeprojekt zu VTI

Projektleitung: Prof. Dr. Patrick Meurs
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Daeem Ghassan, Dennis Schäfer, Pauline Ziegler, Rana Zokai
Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Projektlaufzeit: 01/20 – 03/23

Verlust, Trauma und Integration Begleitforschung zu den vier Zentren für psychosoziale Versorgung von Flüchtlingen in Hessen (VTI)

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Patrick Meurs
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Simon Arnold, Andreas Jensen, Magdalena Kuhn, Rana Zokai
Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Projektlaufzeit: 08/18 – 12/19

 

Integrationswege und adoleszente Entwicklungen unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in vollstationären Jugendhilfeeinrichtungen (AUF-1)

Projektleitung: Prof. Dr. Vera King
Wiss. Mitarbeiterin und verantwortliche Koordinatorin: Mahsa Huston (SFI)
Gefördert durch: Heidehof Stiftung GmbH
Projektlaufzeit: 09/17 – 02/19

Im Projekt wird das biografische Zusammenspiel von psychischen Entwicklungen und sozialen Verhältnissen im Kontext von Flucht, Asylsuche und Neuorientierung in der Ankunftsgesellschaft analysiert. Von besonderem Interesse sind Ressourcen, Hindernisse und Integrationswege der unbegleiteten adoleszenten Flüchtlinge. Ziel ist dabei, strukturelle und persönliche Faktoren herauszuarbeiten, die unterstützend oder hemmend auf den Prozess ihrer Integration und produktiven psychosozialen Entwicklung wirken. Die Ergebnisse sollen u.a. auch in Empfehlungen für die praktische Arbeit mit UMF münden.

 

Projekt „Erste Schritte – ein Integrationsprojekt für Kleinkinder mit Migrationshintergrund“

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Judith Lebiger-Vogel, Prof. Dr. Patrick Meurs,
Dr. Constanze Rickmeyer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. Korinna Fritzemeyer (Berlin) u.a.
Forschungspartner: IDEA-Zentrum, Anna-Freud-Institut, Vivantes Klinikum Neukölln
Gefördert durch: BAMF (2009–2012), Land Hessen (2010–2013), Gemeinnützige Hertie Stiftung (2008–2016), International Psychoanalytical Association (2011, 2013), BMFSFJ (2012–2015), Aktion Mensch (2015–2018), Rotary Club Berlin (2016) (nur Berlin), World Childhood Foundation (2016–2017), Metzler-Stiftung (2017–2018), Ursula Ströher Stiftung (2018–2019), Crespo Foundation (2018 – 2019)
Projektlaufzeit: 2010 – 2020

Das Projekt ERSTE SCHRITTE ist ein Frühpräventionsprojekt für Familien mit Migrationshintergrund, das in Form von Gruppenangeboten die soziale Integration von Kleinkindern (0-3 Jahre) nachhaltig unterstützen soll. In einer prospektiven randomisierten Vergleichsstudie wurden zwei verschiedene Präventionsangebote in Frankfurt/Main und Berlin durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Forschungsziel ist die Evaluation der Kurz- und Langzeitwirkungen der Präventionsangebote A (psychoanalytisch geschultes Personal) und B (Angebot von Laienhelferinnen) über 6 Messzeitpunkte hinweg.

Schwerpunkt III:
Psychotherapie- und psychoanalytische Konzeptforschung

Laufende Verbund- und Einzelprojekte

 Psychodynamische Kurztherapie von  Zwangserkrankungen

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Heinz Weiß (SFI & RBK Stuttgart)
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Annabelle Starck u.a.
Forschungspartner: Universitätsklinik Gießen; Prof. Dr. Falk Leichsenring
Gefördert durch: Heidehof Stiftung GmbH, DGPT
Projektlaufzeit: bis 2023

 

Ergänzungsprojekt zur psychodynamischen Fokaltherapie bei Patienten mit Zwangsstörungen mit dem Schwerpunkt frühe Traumatisierung und Einfluss der aktuellen Covid-19-Pandemie

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Heinz Weiß (SFI & RBK Stuttgart),
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Annabelle Starck u.a.
Forschungspartner: Universitätsklinik Gießen; Prof. Dr. Falk Leichsenring
Gefördert durch: Heidehof Stiftung GmbH, DGPT
Projektlaufzeit: bis 2023

 

Pilotstudien

Bindungstrauma bei Adoptiv- und Pflegekindern – Eine psychoanalytische Therapiestudie (BAPAS)

Wissenschaftliche Leitung:  Dr. Judith Lebiger-Vogel, Dr. Constanze Rickmeyer
Gefördert durch: IDeA
Projektlaufzeit: 08/21 – 08/23

Das BAPAS Projekt hat zum Ziel, mit Hilfe eines randomisierten Wartegruppen-Kontrolldesigns die Wirksamkeit eines psychoanalytischen Therapieangebots für multipel komplex traumatisierte Adoptiv- und Pflegekinder (Alter: 8-11 J.) und ihre Adoptiv- bzw. Pflegeeltern zu untersuchen. Als Teil des erweiterten Netzwerks dieser Kinder werden auch ihre Lehrkräfte in die Intervention mit eingebunden.

Weitere Informationen zum Projekt

 

Praxisprojekte (Prävention, Begleitung und Beratung)


STARTHILFE Folgeprojekt der Frankfurter Präventionsstudie in Kindergärten zur Verhinderung von psychosozialer Desintegration

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Patrick Meurs (SFI & Univ. Kassel) in Kooperation mit Svetlana Radman, Anna-Freud-Institut
Gefördert durch: Stadt Frankfurt
Projektlaufzeit: (laufend)

 

Abgeschlossene Projekte

Mutige Kinder – MuKi – Untersuchung emotionaler Erwartungs- und Bewertungsprozesse bei Kindern im Alter von 8-12 Jahren

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Tamara Fischmann, Prof. Dr. Patrick Meurs
Projektkoordination: Dipl.-Psych. Felicitas Hug
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Tom Degen
Gefördert durch: IDeA
Projektaufzeit: 07/19 – 12/22

 

SOGREV (Sozialpädagogische Gruppenangebote & Evaluation) – Evaluation sozialpädagogischer Gruppenangebote bei Kindern und Jugendlichen in der ambulanten Jugendhilfe

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Patrick Meurs, Prof. Dr. Tamara Fischmann unter Mitarbeit von Tom Degen und Felicitas Hug
Gefördert durch: IDeA
Projektlaufzeit: 09/20 – 08/22

 

Neuroimaging und Bindung fMRI-Studie zu Kindern mit sicherem im Vergleich mit Kindern mit einem unsicheren Bindungstyp (NeuroBind)

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Tamara Fischmann (SFI/IPU)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Margarete Schött
Forschungspartner: Goethe-Universität Frankfurt
Gefördert durch: DFG
Projektlaufzeit: bis 12/18


OPD (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) in Verbindung mit Befunden der LAC-Studie

Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Ulrich Bahrke
Projektlaufzeit: 2016 – 2019


Identifikation prädiktiver Faktoren hinsichtlich des beruflichen Wiedereinstiegs depressiver PatientInnen nach stationärer bzw. teilstationärer psychosomatischer Akutbehandlung

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Heinz Weiß unter Mitarbeit von Dr. Anna Docter
Projektkoordination: Dr. Nora Alsdorf
Gefördert durch: Heidehof-Stiftung
Laufzeit: 2018 – 2019

 

Schwerpunkt IV:
Autoritarismus, Antisemitismus und Folgen der NS-Zeit

Laufende Verbund- und Einzelprojekte

Eine Neuvermessung autoritärer Syndrome im Kontext digitaler Medien

DFG-Doppelprojekt Sigmund-Freud-Institut (SFI) & Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main
Leitung: Prof. Dr. Vera King & Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: N.N.
Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektlaufzeit: 07/23 – 06/26
[Website im Aufbau]

 

‚ConTrust‘: Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit

SprecherInnen: Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Prof. Dr. Rainer Forst
Principal Investigator am SFI: Prof. Dr. Vera King
Gefördert durch: Land Hessen
Projektlaufzeit: 2021 – 2025          

Konflikte sind in Gesellschaften nicht nur unvermeidbar; sie sind für demokratisches Zusammenleben und gesellschaftlichen Fortschritt unabdingbar. Doch wie können die Konfliktparteien sicher sein, dass sie sich nicht auf ungeschütztes Terrain begeben, dass der Streit nicht zerstörerisch wird? Das Geheimnis des gesellschaftlichen Zusammenhalts, davon geht das am Zentrum Normative Ordnungen angesiedelte Forschungsvorhaben ConTrust aus, ist Vertrauen, das im und durch Konflikt gebildet und gefördert wird – und nicht jenseits davon. Ziel ist eine Diagnostik der Dynamik von Vertrauen und Misstrauen in Konfliktsituationen.


Antisemitismuserfahrung in der Dritten Generation. Zur Reaktualisierung extremen Traumas bei Nachkommen von Überlebenden der Shoah 

Koordination des interdisziplinären Forschungsverbunds: Dr. Kurt Grünberg
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Simon E. Arnold, Lena Dierker
Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Patrick Meurs
Verbundpartnerinnen: Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin), Prof. Dr. Sarah Yvonne Brandl (KatHO NRW)
Projektlaufzeit: 01.08.2021 – 31.07.2025

 

Forschungsnetzwerk

Democratic Vistas: Reflections on the Atlantic World
Neuer Forschungsschwerpunkt am Forschungskolleg Humanwissenschaften Bad Homburg
Leitung: Prof. Dr. Günter Hellmann und Prof. Dr. Johannes Völz (Goethe-Univ.)

»Democratic Vistas« bringt eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität sowie internationale und regionale Partner aus den Feldern Geschichte, Internationale Beziehungen, Recht, Literatur, Medienwissenschaft, Philosophie, politische Theorie, Religionswissenschaft, Sozialpsychologie und Soziologie zusammen.
Themen: Spielarten demokratischer Erfahrung, atlantische Demokratie im Anthropozän, digitale Öffentlichkeiten an den Grenzen der Demokratie, Demokratie und Ungleichheit
Teilnehmerin für die Sozialpsychologie: Prof. Dr. Vera King
Laufzeit: ab 2021

 

Abgeschlossene Projekte

Szenisches Erinnern der Shoah. Zur transgenerationalen Tradierung extremen Traumas in Deutschland

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Kurt Grünberg, Co-Projektleitung: Dr. Friedrich Markert
Doktorandinnen: Jasmin Bleimling, Veronika Heller
Gefördert durch: Köhler-Stiftung, Crespo Foundation, Stiftung Polytechnische Gesellschaft 
Projektlaufzeit: 2012 – 2015


Psychoanalytisch orientierte Biographieforschung zu rechten Sozialisationsprozessen in der politischen „Mitte“

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Jan Lohl
Gefördert durch: Stiftung für Psychoanalyse und Psychotherapie
Projektlaufzeit: 01/19 – 01/20

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