Filmvorführung zum Internationalen Frauentag mit einer Einleitung von Vera King (SFI/Goethe-Universität) im Mal Seh’n Kino Frankfurt/M. am 08. März 2024 von 19:30 bis 21:15 Uhr

Gezeigt wird der französische Spielfilm „À plein temps“ / „Julie – eine Frau gibt nicht auf“ (OmU) von Éric Gravel mit Laure Calamy, der 2021 bei den Filmfestspielen von Venedig für die beste Regie und die beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.

Ab 19:00 Uhr Empfang vom Institut Francais Frankfurt zur Feier des „journée internationale des droits des femmes“

Hier können Sie Tickets erwerben.

Vortrag von Dr. Carina Weiß und Prof. Dr. Heinz Weiß am 09. November 2023 um 18:00 Uhr im Sigmund-Freud-Institut

Zur Ambiguität des Blicks
Kulturhistorische und psychoanalytische Überlegungen

1. Teil von Carina Weiß, Genese des bösen Blicks und seine Abwehr in Antike und Neuzeit
2. Teil von Heinz Weiß, Nähe und Distanz im Blick

Moderation: Prof. Dr. Vera King
Einleitung: Angelika Wilcke, Vorsitzende der Fördergesellschaft
Veranstalter: Fördergesellschaft des Sigmund-Freud-Instituts

Bitte melden Sie sich bis zum 07. November unter Foege@sfi.eu an. Die Teilnahme ist nur mit einer Anmeldebestätigung möglich.

Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung.

Gesprächsabend am 30. November 2023 um 19 Uhr im Atelier Frankfurt

zum Thema Grenzen ziehen, verschieben oder überschreiten? im Rahmen der Reihe P E R S P E K T I V W E C H S E L #4

mit einer Performance von Eva Weingärtner und Diskussion mit Prof. Dr. Vera King, Prof. Dr. Frauke A. Kurbacher, Eva Weingärtner über die Bedeutung und Rolle von Grenzen, moderiert von Gabriel Belinga Belinga.

Die Reihe wird kuratiert von Jana Hartmann und Heike Sütter.

4. Fachtagung des PSV Rhein-Main am 22. September 2023 von 09:30 bis 15:45 Uhr im Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main.

Meine Arbeit und Ich ‒ Ich und meine Arbeit. Begegnungen mit alten und neuen Männerrollen im Kontext von Flucht

Die Fachtagung richtet sich an alle Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten im Rhein-Main-Gebiet.

Die Tagung ist vor dem Hintergrund der Förderung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration für alle Teilnehmer*innen kostenlos. Hinsichtlich der begrenzten Teilnehmer*innenzahl bitten wir Sie um verbindliche Anmeldungen unter tagung@sfi.eu mit Angabe Ihrer Arbeitsstätte und Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Bitte geben Sie dort auch Ihren gewünschten Workshop an.

Beschreibung des Projekts finden Sie hier und die Homepage des PSZ finden Sie hier.

Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung.

Diskussion am 05. Oktober 2023 von 15:00 bis 16:30 Uhr im Sigmund-Freud-Institut

Im Dickicht des Ankommens und (Weiter-)Ankommens – Ein Diskussionsnachmittag mit Herrn Prof. Dr. Kolbe

Es handelt sich um die Auftaktveranstaltung der Fortbildungsreihe des Forschungsprojekts Übergangsräume des (Weiter-)Ankommens des Sigmund-Freud-Instituts.

Um eine Anmeldung bis 22. September 2023 unter ghassan@sigmund-freud-institut.de mit dem Vermerk „Diskussion“ wird gebeten.

Nachruf für Prof. Dr. jur. Spiros Simitis 19.10.1934 – 18.03.2023

Der am 18. März in Königstein im Taunus verstorbene Prof. em. Dr. Dr. jur. h.c. Spiros Simitis, war ein international renommierter Rechtswissenschaftler und von 1995 bis 2018 Stiftungsratsmitglied am Sigmund-Freud-Institut. In dieser Position hat er sich während fast 25 Jahren mit großem Engagement für die Psychoanalyse und für das SFI als Forschungsinstitut eingesetzt.

Spiros Simitis wurde am 19. Oktober 1934 in Athen in eine Anwaltsfamilie geboren. Als 16-Jahriger kam er gemeinsam mit seinem Bruder, dem späteren griechischen Ministerpräsidenten Konstantinos Simitis, nach Deutschland. Die Brüder studierten zwischen 1952 und 1956 Rechtswissenschaften in Marburg. Dort absolvierte Spiros Simitis eine beeindruckende akademische Karriere: Mit 22 Jahren wurde Spiros Simitis bereits promoviert; mit 29 Jahren schloss er seine Habilitation an der Philipps-Universität Marburg ab.

Daraufhin hatte er zwischen 1964 und 1969 eine Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne und ab 1969 eine Professur an der Johannes Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt inne. Auch international erlangte Spiros Simitis große Bekanntheit, wie es seine zahlreichen Gastprofessuren, u.a. an der Yale University in New Haven (USA) und an der Sorbonne in Paris, verdeutlichen.

Spezialisiert hat sich Spiros Simitis im Datenschutzrecht sowie im Recht des Kindeswohls. Mit diesen beiden Hauptthemen seiner Publikationen als Rechtswissenschaftler war Spiros Simitis seiner Zeit weit voraus.  

Spiros Simitis war verheiratet mit der Psychoanalytikerin und renommierten Freud-Forscherin Ilse Grubrich-Simitis. Er wurde 1995 Mitglied des Stiftungsrats des Sigmund-Freud-Instituts, damals unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter. Er unterstützte das Institut gerade auch in den kritischen Jahren von 2002 bis 2010. Auch durch seine Ehefrau und ihr wissenschaftliches Wirken für die Psychoanalyse war er mit Anna Freud und vielen führenden Persönlichkeiten der internationalen Psychoanalyse vernetzt und kannte die Geschichte des Sigmund-Freud-Instituts seit seiner Gründung durch Alexander Mitscherlich.

Die Zeichen einer schweren Krankheit ließen es in den letzten Jahren nicht mehr zu, diese Aufgabe zu übernehmen – eine Krankheit, an der er im März 2023 verstorben ist.

Wir trauern um Spiros Simitis als bedeutendem Juristen, Wissenschaftler und Unterstützer, dem wir und die Mitarbeiter*innen des Sigmund-Freud-Instituts in großer Dankbarkeit für sein großes und so hilfreiches Engagement verbunden bleiben.

Das Direktorium des Sigmund-Freud-Instituts